Gestresste Haut kann im Gesicht, aber auch am Körper auftreten. Rote Flecken, Unreinheiten, trockene, schuppige Stellen sind am häufigsten anzutreffen.
Nicht verzweifeln! Mit ein wenig Wissen bekommen Ihr sie wieder in den Griff.
Wie sieht eine gestresste Haut aus? Es gibt eine ganze Reihe von sichtbaren Zeichen:
- Pickel, Unreinheiten
- Rote Flecken
- Trockene, schuppige, raue Stellen
- Juckreiz
- Fahles Hautbild, kein Glow
Oft tritt dies quasi über Nacht auf. Manchmal sind es nur einzelne Stellen, manchmal ganze Hautbereiche.
Doch wie kommt es dazu?
Manchmal ist es der Stress unseres Alltags, der diesen Hautstress verursacht und sich sichtbar niederschlägt. Wenn wir unter Stress stehen, produziert unter Körper Hormone, die den Säureschutzmantel angreifen und auch die Talgproduktion ankurbeln (deshalb auch oft Pickelchen). Viele nennen es auch flapsig „Stress-Pickel“.
Dann kommen die äußeren Faktoren ins Spiel:
- Kälte
- Hitze
- Chemische Stoffe
- Starke UV-Strahlung, also Sonnenbäder ohne UV-Schutz
- Häufiges Duschen oder Baden
- Pflegeprodukte, die nicht dem Hauttyp entsprechen
Und jetzt was tun?
Generell ist es angeraten, sollte die gestresste Haut nach einigen Tagen nicht verschwinden, den Hautarzt bzw. Dermatologen aufzusuchen. Gerade bei Juckreiz und Rötungen können auch Akne, Schuppenflechte, Unverträglichkeiten, Neurodermitis oder ähnliches dahinterstecken.
Generell ist die richtige Pflege sehr wichtig bei einer gestressten Haut. Die Tagescreme sollte die Haut schützen, damit sie nicht noch mehr Stress von außen bekommt. Wichtig ist eine entsprechende Feuchtigkeitsversorgung in der Pflege. Auf jeden Fall sollte man meiden: künstliche Farb- und Duftstoffe, Mineralöle wie Parabene und Alkohole, da sie austrocknen.
Die Gesichtsreinigung sollte super-mild sein. Statt Reinigungsgelen lieber Mizellenwasser oder eine milde Reinigungsmilch verwenden.
Und bitte beim Abtrocknen der Haut nicht rubbeln! Das reizt nur zusätzlich. Einfach sanft abtupfen, bis sie trocken ist.
Peelings sollte man vorerst meiden. Die meisten Peelings arbeiten mit mechanischer Reibung, das ist pures Gift für eine gestresste Haut. Das höchste der Gefühle ist ein Enzympeeling, welches sehr viel milder ist. Aber auch hier würde ich empfehlen, die Einwirkzeit ganz kurz zu halten.
Unbedingt beachten: eine gestresste Haut ist superempfindlich gegenüber Sonneneinstrahlung. Deshalb ist UV-Schutz ein Must have!
Fazit
Gestresste Haut kann gut gepflegt werden, wenn einige wenige Punkte beachtet werden. Und sich dann auch über die Zeit wieder beruhigen.
0 Kommentare